BMW-Chef wiederholt Drohung mit Brexit-Ausstieg bei MINI

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Anfang dieses Jahres hat die BMW Group aufgrund von Bedenken im Zusammenhang mit dem Brexit ihre Erwägung zum Ausdruck gebracht, ihr Elektromodell 2019 in Deutschland zu bauen. Letzte Woche sagte BMW-Chef Harald Kruger auf der BMW-Jahrestagung in München, dass die Brexit-Verhandlungen Auswirkungen auf die künftige Produktion von MINI-Fahrzeugen haben könnten.

Wir hoffen auf Pragmatismus von allen Parteien in den Brexit-Verhandlungen; das bedeutet keine neuen Handelshemmnisse, Freizügigkeit für Fachkräfte. Wir planen in Szenarien. Sie wissen, dass wir Mini-Modelle bei VDL Nedcar in den Niederlanden herstellen. Wir sind flexibel.

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Regensburg oder Leipzig sind zwei Optionen in Deutschland, ebenso wie der niederländische Auftragsfertiger Nedcar.

Die Produktionsverlagerung würde stattfinden, wenn das Vereinigte Königreich kein „Binnenmarkt“-Handelsabkommen mit der Europäischen Union abschließt, was die Society of Motor Manufacturers & Traders (SMMT) als entscheidend bezeichnet hat, um die Nachhaltigkeit des britischen Automobilsektors zu gewährleisten.

MINI sagte, dass zu diesem Zeitpunkt noch keine Entscheidung bezüglich seiner EV-Produktion getroffen worden sei. Es erzählte Autoauto in einer offiziellen Antwort: Mini hat angekündigt, 2019 ein Elektrofahrzeug auf den Markt zu bringen. Die Produktionsvereinbarungen für dieses Modell sind noch nicht entschieden und werden zu gegebener Zeit erfolgen.

Das Handelsblatt sagte, BMW werde Anfang März Gespräche mit der britischen Regierung aufnehmen, wobei die Entscheidung Großbritanniens, die EU zu verlassen, wahrscheinlich ein Schlüsselthema sein werde.