BMW dementiert Kohlefaser-Partnerschaft mit Tesla
Letzte Woche tauchten Gerüchte im Internet auf, dass BMW und Tesla treffen sich um eine mögliche Partnerschaft im Bereich Kohlefaser- und Batterietechnologie zu erörtern.
Tesla-Chef Elon Musk hatte damals in einem Interview mit dem Spiegel gesagt, Tesla spreche mit BMW darüber, ob wir bei Batterietechnik und Ladestationen zusammenarbeiten könnten. Außerdem habe BMW eine relativ günstige Kohlefaserproduktion, die für Tesla interessant sein könnte.
Jetzt laut deutscher Zeitung Wirtschaftswoche , gut informierte BMW-Quellen zitierend, sagt der Münchner Autohersteller, dass die Diskussionen informell waren. Einige gingen sogar noch weiter und sagten, dass Tesla den Namen von BMW für PR-Zwecke verwenden könnte, insbesondere nachdem Daimler und Toyota ihre Tesla-Anteile im Oktober verkauft hatten.
Dieselbe Zeitung sagt, BMW sehe derzeit nicht, wie das Unternehmen von Tesla profitieren könnte.
Musk hatte Pläne angekündigt, eine Batteriefabrik in Deutschland zu bauen, aber BMW sieht sich darin nicht als Partner: Wir besitzen keine Fabrik für Batteriezellen, sagt München. Batteriezellen sind kein Alleinstellungsmerkmal und können bei Lieferanten bezogen werden. Das Zusammenfügen der Zellen zu einer Batterie und die Steuerung der Batterie seien aber die eigentliche Innovationsleistung gewesen, ergänzen die Münchner.
Im Moment scheinen die beiden Unternehmen umeinander zu tanzen, während sie versuchen, herauszufinden, wie der Markt für Elektrofahrzeuge in Zukunft aussehen wird. Während die beiden Elektroautohersteller derzeit nicht direkt konkurrieren, könnte ein zukünftiges, größeres BMW-Elektrofahrzeug mit dem erfolgreichen Tesla Model S konkurrieren. Tesla bereitet seinerseits ebenfalls einen vor 3er-Killer mit Batterien betrieben.