BMW Diesel: Ein klares Bekenntnis zur Entwicklung neuer Motoren

Seit dem von Volkswagen ausgelösten Dieselskandal , die die gesamte Automobilindustrie betrifft, zögern viele Autohersteller, sich auf eine Zukunft mit Dieselmotoren festzulegen. BMW war einer der wenigen, die dies getan haben bekräftigten ihr Engagement zur Entwicklung von Dieselmotoren.
Nicht nur für die BMW Group, sondern auch für die meisten anderen Autos in Europa hat der Dieselmotor eine enorme Bedeutung. Ohne den sparsamen Selbstzünder als wesentlichen Bestandteil des Flottenverbrauchs sind die von der EU geforderten CO2-Grenzwerte nicht erreichbar und natürlich machen Motoren, die nach dem Prinzip von Rudolf Diesel arbeiten, zumindest in Europa, auch einen Großteil des Umsatzes aus Zahlen.
Laut Gerhard Wölfel, Geschäftsführer des BMW Motorenwerk Steyr im Jahr 2016, wird der Münchner Autohersteller die Weiterentwicklung von Dieselmotoren fortsetzen. Schon heute steht der Selbstzünder für 69 Prozent der Produktion im BMW Motorenwerk Steyr, das in den vergangenen zwölf Monaten mit 1,26 Millionen Motoren knapp die Hälfte aller BMW-Motoren gebaut hat.
In Spitzenzeiten werden täglich mehr als 5.500 Motoren gebaut, was rund 3.800 Dieselmotoren pro Tag bedeutet. Und um die Position der BMW Group als einer der weltweit führenden Anbieter von sauberen und effizienten Dieselmotoren weiter auszubauen, werden allein bis Ende 2017 weitere 100 Millionen Euro in den Aufbau des Dieselmotoren-Entwicklungszentrums investiert.
Herr Wölfel sagte: Wir sehen keinen Nachfragerückgang bei Dieselmotoren und würden gerne eine sachliche Diskussion zu diesem Thema führen. Aufgrund der CO2-Reduktionsziele in Europa und vielen anderen Ländern der Welt werden wir auch in den nächsten 10, 20 Jahren noch hocheffiziente Verbrennungsmotoren brauchen. Die BMW Group wird ihre Dieselmotoren auch in Zukunft weiterentwickeln. Entwickeln heißt investieren. Bis Ende 2017 bauen wir mit einer Investition von 100 Millionen Euro 30 neue Motorenprüfstände, um auch weiterhin die besten Motoren der Welt zu entwickeln und zu bauen. Dies ist ein klares Bekenntnis zu Österreich und dem Standort Steyr.
[Quelle: Bimmerheute ]