BMW favorisiert Oxford als Standort für Elektro-Mini

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New York Times berichtet, dass BMW derzeit das MINI-Werk Oxford als Standort für den Bau einer elektrischen Version des MINI favorisiert. Wenn MINI auf lange Sicht zu einer vollelektrischen Marke werde und Oxford nur wüsste, wie man Varianten mit Verbrennungsmotor baut, würde das Werk seine Relevanz verlieren, sagte eine der Quellen.

Auf die Frage, ob der elektrische MINI in Großbritannien gebaut werden soll, sagte eine BMW-Sprecherin: Eine endgültige Entscheidung wurde noch nicht getroffen.

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Das Unternehmen hat zuvor andere Standorte geprüft, wie VDL Nedcar in Born, Niederlande, wo bereits eine Plug-in-Hybrid-Version des Mini gebaut wird, oder Werke in Regensburg, Deutschland, und Leipzig.

MINI baut rund 70 Prozent seiner rund 360.000 Kompaktwagen im Werk in Oxford, England, aber BMW hat mit VDL Nedcar eine alternative Produktionsbasis aufgebaut, da Bedenken hinsichtlich der Eignung Großbritanniens als Exportdrehscheibe nach seinem Austritt aus der Europäischen Union bestehen.

Die Produktionsverlagerung würde stattfinden, wenn das Vereinigte Königreich kein „Binnenmarkt“-Handelsabkommen mit der Europäischen Union abschließt, was die Society of Motor Manufacturers & Traders (SMMT) als entscheidend bezeichnet hat, um die Nachhaltigkeit des britischen Automobilsektors zu gewährleisten.

Die Markteinführung des MINI Elektroautos ist für 2019 geplant.