BMW strebt eine 10-Jahres-Versorgung mit Kobalt und Lithium für EV-Batterien an

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BMW will sich im Rahmen einer neuen Strategie eine 10-Jahres-Lieferung von Kobalt und Lithium für EV-Batterien sichern, so Markus Duesmann, Head of Supply Chain bei BMW, für die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Ziel ist es, die Versorgung bis auf die Ebene der Mine für 10 Jahre sicherzustellen. Die Verträge sind unterschriftsreif.

Die beiden Metalle sind derzeit für die Herstellung von Li-Ionen-Batteriezellen mit hoher Energiedichte unerlässlich, und wenn in den nächsten Jahren keine Alternative gefunden wird, wird die Nachfrage nach diesen Metallen voraussichtlich in die Höhe schnellen, da Li-Ionen-Batteriezellen beginnen, mehr Masse anzutreiben -produzierte Elektrofahrzeuge.



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In den letzten 10 Jahren hat sich der Preis für Lithium mehr als verdoppelt und für Kobalt hat er sich in den letzten 3 Jahren mehr als verdreifacht.

Das Angebot könnte sich als nützlich erweisen, wenn man bedenkt, dass BMW-Chef Harald Krueger im vergangenen Jahr angekündigt hat, dass das deutsche Unternehmen bis 2025 12 reine Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen wird, was die Bilanz des Unternehmens in nur 7 Jahren auf insgesamt 25 erhöhen wird.

BMW beschafft derzeit die Batteriezellen, baut aber seine eigenen Batteriemodule im eigenen Haus.

Ebenfalls Ende letzten Jahres kündigte BMW eine Investition von 200 Millionen Euro in ein neues Kompetenzzentrum für Batteriezellen an, um die Technologie so weiterzuentwickeln, dass in naher Zukunft ein nachhaltiger Transport erreicht werden kann.