Die BMW Group verzeichnete im ersten Quartal ein deutliches Wachstum
Die BMW Group ist mit einem soliden ersten Quartal in das Geschäftsjahr 2017 gestartet und bei der Umsetzung der Strategie sehr gut vorangekommen NUMMER EINS > WEITER . So verdoppelten sich die Auslieferungen von Elektrofahrzeugen im ersten Quartal auf fast 20.000 Einheiten. Darüber hinaus kündigte die BMW Group an, den BMW iNEXT als technologische Speerspitze des Unternehmens im Werk Dingolfing bauen zu wollen. Der iNEXT, der 2021 vorgestellt werden soll, wird Maßstäbe in Sachen automatisiertes Fahren, Elektrifizierung und Konnektivität setzen. Die Entscheidung unterstreicht die Bedeutung des Standorts Deutschland für die Entwicklung von Zukunftstechnologien und die Gestaltung der Mobilität von morgen.
Die BMW Group verzeichnete im ersten Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis ein deutliches Wachstum. Neben einer soliden operativen Performance trugen auch im Finanzergebnis enthaltene positive bewertungsbedingte Ergebniseffekte zum deutlichen Anstieg des Ergebnisses vor Steuern bei. Wir werden uns weiterhin auf die konsequente Umsetzung der Strategie konzentrieren NUMMER EINS > WEITER und Sicherung einer nachhaltig hohen Profitabilität, um die Mobilität der Zukunft aus eigener Kraft zu gestalten. Daran werden wir unseren Erfolg messen, kommentierte er Harald Krüger , Vorsitzender des Vorstands der BMW AG, am Donnerstag in München.
Im ersten Quartal hat die BMW Group mit der Einführung der neuen BMW 5er Reihe die umfangreichste Modelloffensive ihrer Geschichte gestartet. Rund 40 neue und überarbeitete Modelle der drei Premiummarken der BMW Group werden in den Jahren 2017 und 2018 auf den Markt gebracht. Die Kunden sind von der neuen 5er Limousine begeistert, was sich an der sehr guten Marktakzeptanz ablesen lässt. Wir gehen davon aus, dass die drei Premiummarken der BMW Group auch 2017 neue Auslieferungsrekorde aufstellen und der Konzern der führende Hersteller von Premiumfahrzeugen bleiben wird, so die Aussage Krüger .
Besonderes Augenmerk wird dabei auf das gehobene Premiumsegment gelegt. Durch die gezielte Ergänzung hochemotionaler Fahrzeuge strebt die BMW Group bis 2020 ein deutliches Absatzwachstum in diesem Segment an. Neben der BMW 7er Reihe bringt die BMW Group weitere Modelle in diesem Segment auf den Markt, darunter den BMW X7.
Neue Absatz-, Umsatz- und Ergebnisrekorde im ersten Quartal
Die Auslieferungen von Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce stiegen im ersten Quartal um 5,3 % auf 587.237 Einheiten (2016: 557.605 Einheiten). Zu dieser Steigerung trugen alle wesentlichen Absatzregionen des Konzerns bei. Dank dieser starken Leistung Konzernumsatz für den Zeitraum Januar bis März lagen mit 23.448 Mio. € deutlich höher (2016: 20.853 Mio. €; +12,4 %). Gewinn vor Finanzergebnis belief sich auf 2.646 Mio. € und lag damit um 7,7 % über dem entsprechenden Vorjahreswert von 2.457 Mio. €. Konzerngewinn vor Steuern (EBT) lag mit 3.005 Mio. € ebenfalls deutlich höher (2016: 2.368 Mio. €). Dieser deutliche Anstieg ist im Wesentlichen auf folgende Effekte zurückzuführen: ein positiver Bewertungseffekt in Höhe von 183 Mio. € im Zusammenhang mit der Beteiligung neuer Investoren am Kartendienst HERE, eine Erhöhung des sonstigen Finanzergebnisses um 122 Mio. €, hauptsächlich getrieben durch Bewertungseffekte , sowie ein höherer Ergebnisbeitrag des chinesischen Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd EBT-Marge stieg im ersten Quartal auf 12,8 % (2016: 11,4 %). Konzerngewinn stieg um 31,0 % auf 2.149 Mio. € (2016: 1.641 Mio. €).
Mit den Ergebnissen des ersten Quartals legen wir eine sehr solide Basis, um unsere ehrgeizigen Ziele für 2017 zu erreichen. Da die BMW Group die größte Modelloffensive ihrer Unternehmensgeschichte startet, rechnen wir mit einem Anstieg der Anlauf- und Vermarktungskosten für neue Modelle den Lauf des Jahres. Auch im Zusammenhang mit der Elektromobilität und dem autonomen Fahren werden wir hohe Vorleistungen haben, wurde darauf hingewiesen Nicolas Peter , Mitglied des Vorstands der BMW AG, verantwortlich für Finanzen. Der kurzfristige Gewinn ist für uns nicht entscheidend, wir bleiben auf nachhaltiges, profitables Wachstum fokussiert.
Segment Automotive: EBIT-Marge im Zielkorridor
Erstes Viertel Erlöse für die Automotive-Segment stieg um 10,0 % auf 20.692 Mio. € (2016: 18.814 Mio. €). EBIT verbesserte sich um 6,1 % auf 1.871 Mio. € (2016: 1.763 Mio. €). Das EBIT Rand im Segment Automotive lag bei 9,0 % (2016: 9,4 %) und damit im Zielkorridor zwischen 8 und 10 %. Aufgrund der oben beschriebenen Faktoren Gewinn vor Steuern stieg um 31,4 % auf 2.279 Mio. € (2016: 1.734 Mio. €).
Fahrzeuge der BMW Group mit elektrifiziertem Antriebsstrang haben sich im ersten Quartal besonders gut entwickelt: Mit knapp 20.000 verkauften BMW i3, BMW i8 und BMW iPerformance Plug-in-Hybriden wurde die entsprechende Zahl im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Damit sind wir auf gutem Weg, 2017 erstmals mehr als 100.000 elektrifizierte Fahrzeuge auszuliefern, Krüger angegeben.
Elektrifizierte Fahrzeuge machten im ersten Quartal mehr als drei Prozent aller Fahrzeugauslieferungen der BMW Group an Kunden aus (Q1 2016: 1,7 %).
Mit der Markteinführung des BMW i3 vor fast vier Jahren war die BMW Group ein früher Pionier der Elektromobilität und ist seitdem ihrer Strategie treu geblieben. Mit der Einführung des ersten Plug-in-Hybridmodells der Marke MINI im Sommer 2017 wird die BMW Group neun elektrifizierte Modelle im Portfolio haben. Der BMW i8 Roadster soll im kommenden Jahr folgen, der erste vollelektrische MINI 2019. 2020 integriert der batteriebetriebene BMW X3 die rein elektrische Mobilität in die Kernmarke des Konzerns. Ein Jahr später soll der neue BMW iNEXT auf die Straße gehen. Als neue technologische Speerspitze der BMW Group wird sie Maßstäbe in den zukunftsweisenden ACES-Bereichen setzen EIN autonom, C verbunden, UND elektrifiziert und S Dienste/Geteilt.
Lieferungen von BMW Marke Fahrzeuge beliefen sich auf 503.445 Einheiten (2016: 478.743; +5,2 %) und überschritten damit erstmals in einem Auftaktquartal die Marke von einer halben Million. Das Absatzwachstum kam aus verschiedenen Bereichen, darunter gute Beiträge vom Flaggschiff der BMW Group, der BMW 7er Reihe, und den Modellen der BMW X Familie. Fast 16.000 Einheiten der BMW 7er verkauft wurden, 50,2 % mehr als ein Jahr zuvor. Verkauf der BMW X1 stieg im ersten Quartal um 29,5 % auf 66.063 Einheiten. Ebenso die BMW X3 (41.742 Einheiten; +7,8 %) und die BMW X5 (45.892 Einheiten; +17,7 %) verzeichnete ebenfalls ein deutliches Wachstum.
Der Absatz von 83.059 Einheiten in den ersten drei Monaten 2017 stellte auch einen neuen Absatzrekord für das erste Quartal dar MINI Marke (2016: 78.311 Einheiten; +6,1 %). Das neue MINI Clubmann verzeichnete einen deutlichen Anstieg, die Auslieferungen an Kunden stiegen auf 14.830 Einheiten (2016: 12.173 Einheiten; +21,8 %). Verkäufe des ersten Quartals des neuen MINI Cabrio auf 7.705 Einheiten verdreifacht (2016: 2.553 Einheiten). Mit 47.530 verkauften Einheiten ist die MINI 3 und 5 Türer Modelle auf Vorjahresniveau (2016: 47.396 Einheiten; +0,3 %).
Nach dem zweithöchsten Jahresumsatz 2016 Rolls-Royce-Motorwagen Der Umsatz im ersten Quartal 2017 lag über dem Vorjahresniveau. Dies basierte auf der vollständigen Marktverfügbarkeit von Dawn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden weltweit 733 Rolls-Royce Automobile an Kunden ausgeliefert (+33,0%). Die Nachfrage nach Rolls-Royce-Modellen bleibt in den meisten Regionen stark, obwohl dies der anhaltenden Marktvolatilität in der globalen Luxusbranche insgesamt gegenübersteht. Rolls-Royce strebt weiterhin nach langfristigem und nachhaltigem Wachstum.
Der Aufwärtstrend beim Absatzvolumen der BMW Group setzte sich auch im Jahr fort Europa , mit 267.996 Einheiten (2016: 257.120 Einheiten), die in den ersten drei Monaten an Kunden ausgeliefert wurden, 4,2 % mehr als im Vorjahr. Solides Wachstum wurde in einer Reihe von Märkten verzeichnet, darunter Großbritannien (+6,5 %; 63.004 Einheiten), Frankreich (+5,4 %; 21.943 Einheiten) und Italien (+6,7 %; 21.278 Einheiten).
Absatz der BMW Group Fahrzeuge im ersten Quartal in Asien stieg um 9,2 % und überschritt die 200.000-Einheiten-Marke (200.140 Einheiten; 2016: 183.204 Einheiten). Auch auf dem chinesischen Festland wurden deutliche Zuwächse erzielt, wo die Verkäufe um 12,4 % auf 142.958 Einheiten stiegen. Die Auslieferungen in Japan stiegen im ersten Quartal um 5,2 % auf 19.681 Einheiten.
Verkauf im Amerika Region stieg leicht um 2,0 % auf 102.238 Einheiten (2016: 100.245 Einheiten), davon 82.169 an Kunden in den USA ausgelieferte Einheiten (+0,7 %).
Segment Motorräder stellt neuen Auslieferungsrekord auf
Das Segment Motorräder startete erfolgreich ins Jahr und lieferte im ersten Quartal 35.636 Motorräder und Maxi-Scooter (2016: 33.788 Eh) an Kunden aus, 5,5 % mehr als im Vorjahr. Erlöse stieg um 7,0 % auf 623 Mio. € (2016: 582 Mio. €). Höhere Volumina und positive Umsatz-Mix-Faktoren halfen dem Segment Gewinn vor Finanzergebnis sprunghaft um 33,0 % auf 125 Mio. € (2016: 94 Mio. €). Beeinflusst durch saisonale Faktoren zu Beginn der Motorradsaison, das Segment EBIT-Marge lag bei 20,1 % (2016: 16,2 %). Gewinn vor Steuern ebenfalls um 33,0 % auf 125 Mio. € verbessert (2016: 94 Mio. €).
Segment Financial Services fest auf Kurs
Das Finanzdienstleistungen Segment entwickelte sich im ersten Quartal weiterhin gut. Insgesamt 465.634 neue Kreditfinanzierungen und Leasingverträge (2016: 413.372 Verträge) wurden von Januar bis März mit Kunden abgeschlossen, ein Plus von 12,6 %. Einschließlich Verträge mit Händlern, 5.214.729 Kreditfinanzierung und Leasingverträge bestanden zum Ende des ersten Quartals (31. März 2016: 4.786.441 Verträge), 8,9 % mehr als ein Jahr zuvor. Erstes Viertel Segmentumsätze stieg um 16,8 % auf 7.046 Mio. € (2016: 6.032 Mio. €), während Gewinn vor Steuern stieg um 4,4 % auf 595 Mio. € (2016: 570 Mio. €).
Belegschaft erhöht
Die Größe der BMW Group Belegschaft gegenüber dem Vorjahr um 3,0 % gestiegen und umfasste weltweit 126.317 Mitarbeiter (2016: 122.692 Mitarbeiter). Die BMW Group stellt kontinuierlich qualifizierte Experten und IT-Spezialisten in Zukunftsthemen wie Digitalisierung und automatisiertes Fahren ein.
BMW Group bekräftigt Ziele für das Geschäftsjahr 2017
Die BMW Group ist zuversichtlich, die prognostizierten Ziele für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen, vor allem dank ihrer starken Marken, ihres attraktiven Produktportfolios und der Erwartung, dass die internationalen Automobilmärkte ihren allgemeinen Aufwärtstrend fortsetzen werden. Diesen günstigen Faktoren stehen hohe Vorleistungen für neue Technologien, intensiver Wettbewerb und steigende Personalkosten gegenüber. Das globale politische und wirtschaftliche Umfeld wird voraussichtlich volatil bleiben.
Die BMW Group bekräftigt ihre Ziele für das Gesamtjahr. Wir prognostizieren leichte Steigerungen und damit neue Rekordwerte z Umsatzvolumen des Automobilsegments und Gewinn vor Steuern im Jahr 2017, sagte Krüger. Die BMW Group ist daher zuversichtlich, mit ihren drei Premiummarken auch 2017 der weltweit führende Hersteller von Premiumfahrzeugen zu bleiben.
Umsatz des Automobilsegments werden aufgrund höherer Absatzmengen im Jahresverlauf ebenfalls leicht wachsen. Das EBIT-Marge für das Segment Automotive im Jahr 2017 voraussichtlich innerhalb der Zielbandbreite von 8 bis 10 % bleiben.
Prognosen für das laufende Jahr basieren auf der Annahme, dass sich die weltweiten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nicht wesentlich ändern werden.
Die BMW Group – ein Überblick | 1 st Quartal 2017 | 1 st Quartal 2016 | Verändern in % | |
Verkaufsvolumen | ||||
Automobil | Einheiten | 587.237 | 557.605 | 5.3 |
Davon: BMW | Einheiten | 503.445 | 478.743 | 5.2 |
MINI | Einheiten | 83.059 | 78.311 | 6.1 |
Rolls Royce | Einheiten | 733 | 551 | 33.0 |
Verkaufsvolumen Motorräder | Einheiten | 35.636 | 33.788 | 5.5 |
Belegschaft 1 | 126.317 | 122.692 | 3.0 | |
EBIT-Marge Segment Automobile | Prozent | 9.0 | 9.4 | -0,4 %-Punkte |
EBIT-Marge Segment Motorräder | Prozent | 20.1 | 16.2 | +3,9 %Punkte |
EBT-Marge BMW Group | Prozent | 12.8 | 11.4 | +1,4 %Punkte |
Erlöse | Mio. € | 23.448 | 20.853 | 12.4 |
Davon: Automotive | Mio. € | 20.692 | 18.814 | 10.0 |
Motorräder | Mio. € | 623 | 582 | 7.0 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 7.046 | 6.032 | 16.8 |
Andere Entitäten | Mio. € | zwei | 1 | – |
Eliminierungen | Mio. € | -4.915 | -4.576 | -7.4 |
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) | Mio. € | 2.646 | 2.457 | 7.7 |
Davon: Automotive | Mio. € | 1.871 | 1.763 | 6.1 |
Motorräder | Mio. € | 125 | 94 | 33.0 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 604 | 591 | 2.2 |
Andere Entitäten | Mio. € | 4 | elf | -63,6 |
Eliminierungen | Mio. € | 42 | -zwei | – |
Ergebnis vor Steuern (EBT) | Mio. € | 3.005 | 2.368 | 26.9 |
Davon: Automotive | Mio. € | 2.279 | 1.734 | 31.4 |
Motorräder | Mio. € | 125 | 94 | 33.0 |
Finanzdienstleistungen | Mio. € | 595 | 570 | 4.4 |
Andere Entitäten | Mio. € | -4 | -zwei | – |
Eliminierungen | Mio. € | 10 | -28 | – |
Einkommenssteuer | Mio. € | -856 | -727 | -17.7 |
Reingewinn | Mio. € | 2.149 | 1.641 | 31.0 |
Gewinn je Aktie zwei | € | 3.26/3.26 | 2,48/2,48 | 31.5/31.5 |
1 Zahlen ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, Beschäftigte in Arbeits- und Nichtarbeitsphase der Altersteilzeit und ohne Geringverdiener
zwei Ergebnis je Stammaktie/Vorzugsaktie