Marco Wittmann Zweiter im letzten Rennen der DTM-Saison

  witmann hockenheim ger 14

BMW M Motorsport hat die DTM-Saison 2018 mit einem starken Teamergebnis beendet. Marco Wittmann (GER) stand am Steuer des BMW Driving Experience M4 DTM im letzten Rennen des Jahres als Zweiter zum sechsten Mal in dieser Saison auf dem Podium. Vor dem Rennen hatte er sich im Qualifying seine erste Pole-Position des Jahres gesichert. Neben Wittmann standen Laufsieger René Rast (GER, Audi) und der neue DTM-Champion Gary Paffett (GBR, Mercedes) auf dem Podium. Alle sechs BMW Fahrer kamen in den Top-Ten ins Ziel und sammelten Punkte im 20 th Rennen der Saison.

  witmann hockenheim ger 14t1 830x553



Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) überquerte die Ziellinie als Sechster vor Augusto Farfus (BRA, Shell BMW M4 DTM), Philipp Eng (AUT, SAMSUNG BMW M4 DTM), Joel Eriksson (SWE, BMW M4 DTM ) und Timo Glock (GER, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM) auf den Plätzen sieben bis zehn. Dies ist das erste Mal in diesem Jahr, dass alle sechs Fahrer in die Punkte fuhren.

BMW beendet die DTM-Saison 2018 mit 623 Punkten auf dem zweiten Platz in der Herstellerwertung – hinter Mercedes, aber vor Audi. Wittmann ist mit 164 Punkten bestplatzierter BMW Fahrer auf Platz vier der Fahrerwertung. Glock liegt mit 144 Punkten knapp hinter ihm auf dem fünften Platz. Das BMW Team RMR beendet das Jahr auf dem fünften Platz in der Teamwertung. Eng ist mit 102 Punkten der Rookie des Jahres.

  witmann hockenheim ger 145 830x553

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):

Die DTM-Saison geht mit einem weiteren spannenden Rennen in Hockenheim zu Ende – mit Marco Wittmann auf dem Podium, allen BMW Fahrern in den Punkten und einem spannenden Abschluss des Titelrennens. Es war eine weitere spektakuläre Saison mit Höhen und Tiefen für uns. Positiv war sicherlich, dass wir in der Breite gut aufgestellt waren. Jeder unserer sechs Stammfahrer stand im Laufe der Saison mindestens einmal auf dem Podium und wir holten vier Rennsiege. Es gab viele Highlights, darunter der fantastische Kampf zwischen Timo Glock und Gary Paffett beim Saisonauftakt in Hockenheim, Marco Wittmanns Heimsieg auf dem Norisring und der unvergessliche Einsatz von Alex Zanardi bei den Nachtrennen in Misano. Insgesamt hat die DTM 2018 die Fans erneut mit fantastischem Motorsport begeistert – genau so, wie es sich gehört. Natürlich hätten wir gerne bis zum Schluss um Titel gekämpft. Trotz vieler Einzelerfolge ist uns diesmal der große Erfolg entgangen. Herzlichen Glückwunsch an Mercedes und Gary Paffett zum Gewinn der Hersteller- und Fahrertitel: Kaum zu glauben, dass Mercedes dieser fantastischen Serie und ihren Fans den Rücken kehrt. Nun freuen wir uns auf die Saison 2019 – mit einem neuen Auto, neuen Gegnern und zweifellos der gleichen Begeisterung für diese Serie.

Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG):

Marco hatte am Start ein kleines Problem, aber danach hatte er eine super Pace. Unsere Jungs hatten bei allen drei Autos Top-Strategien. Es war ein hartes Wochenende für uns. Die Jungs in der Boxengasse haben tolle Arbeit geleistet, um die Autos fertig zu machen. Ich möchte der Mannschaft für ihren Einsatz in dieser Saison ein großes Dankeschön aussprechen. Es war ein harter Wettbewerb. Wir haben aber nie aufgegeben und wurden auch heute wieder für unsere Mühen belohnt. Ich freue mich darauf, zum Start der nächsten Saison mit den Jungs nach Hockenheim zurückzukehren.

Marco Wittmann (#11 BMW Driving Experience M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 1 st Platz, Rennergebnis: 2 nd Platz, Punkte: 164):

Mit dem zweiten Platz bin ich sehr zufrieden, vor allem nach dem schlechten Tag, den wir gestern hatten. Die Jungs haben extrem hart gearbeitet und ich konnte es ihnen mit der Pole Position und dem zweiten Platz danken. Leider haben wir den Sieg knapp verfehlt, aber René war heute einfach etwas zu schnell. Das Podium ist trotzdem ein schöner Abschluss der Saison.

Augusto Farfus (#15 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 5 th Platz, Rennergebnis: 7 th Platz, Punkte: 56):

Wir haben alles gegeben und hatten eine ordentliche Pace – aber für eine bessere Platzierung hat es einfach nicht gereicht. Wir haben es geschafft, ein paar Plätze gut zu machen und am Ende ein paar Punkte zu holen. Mein Dank gilt BMW Motorsport und dem BMW Team RMG. Wir hatten eine harte Saison, aber die Jungs haben immer ihr Bestes gegeben. Leider spiegelt die Gesamtpunktzahl nicht unsere wahre Leistung wider.

Timo Glock (#16 DEUTSCHE POST BMW M4 DTM, BMW Team RMR – qualifying result: 10 th Platz, Rennergebnis: 10 th Platz, Punkte: 144):

Ich habe keine Ahnung, was heute falsch war. Wir hatten gestern so eine gute Pace. Wir konnten im Qualifying mit beiden Reifensätzen nicht viel machen, als wir deutlich hinter Marco lagen. Wir hatten im ersten Satz absolut keine Balance im Auto, nur Unter- und Übersteuern. Als wir zum zweiten Satz wechselten, war es gerade noch okay, aber die Gelegenheit war zu diesem Zeitpunkt bereits vorbei. Gratulation an Gary Paffett zum Titelgewinn.

Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM):

Zunächst einmal Glückwunsch an Gary Paffett zum Gewinn des Fahrertitels. Nach gestern haben wir sehr hart daran gearbeitet, dass sich die Autos weiter oben in der Startaufstellung qualifizieren können. Das haben wir geschafft und sind mit allen drei Fahrern in die Punkte gefahren. Das ist ein schöner Abschluss einer schwierigen Saison. Das Team führte zwei Rookies in die DTM ein. Wir haben unser Bestes gegeben und im Laufe des Jahres große Fortschritte gemacht. Ich bin stolz auf das Team.

Philipp Eng (#25 SAMSUNG BMW M4 DTM, BMW Team RMR – qualifying result: 8 th Platz, Rennergebnis: 8 th Platz, Punkte: 102):

Platz acht geht in Ordnung. Es wäre schön gewesen, noch einmal auf dem Podium zu stehen. Zumindest war ich der beste Rookie. Das Rennen heute hat großen Spaß gemacht. Wir hatten eine gute Pace und die richtige Strategie. Am Ende konnte ich mein Spiel nicht steigern. Alles in allem war es aber ok.

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 4 th Platz, Rennergebnis: 6 th Platz, Punkte: 85):

Der Start war sehr gut. In den ersten beiden Kurven war ich etwas vorsichtig, weil ich mich nicht ins Titelrennen einmischen wollte. Daher war ich etwas vorsichtig, als Gary und René involviert waren. Später habe ich versucht, den Kontakt zu halten, aber wir hatten nicht die Pace – vor allem im ersten Stint. Der zweite Stint war etwas besser. Insgesamt war es ein positiver Tag. Wir werden uns jetzt über den Winter auf die Entwicklungsarbeit konzentrieren.

Joel Eriksson (#47 BMW M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 7 th Platz, Rennergebnis: 9 th Platz, Punkte: 72):

Es war heute ein hartes Rennen. Unser Boxenstopp war vielleicht etwas zu früh. Daher hatten wir später etwas mit den Reifen zu kämpfen. Ansonsten war mein Rennen okay. Die Saison war wirklich gut für mich. Ich habe unheimlich viel gelernt und große Fortschritte gemacht. Mein persönliches Highlight war natürlich der Sieg in Misano. Es hat großen Spaß gemacht und ich möchte BMW für diese fantastische Gelegenheit danken.